Foto: Bildarchiv / THGA

Unternehmensprofil

In ihrem Ursprung sollte die DMT-LB zur Förderung des Bergbaus beitragen – eine Aufgabe, die sie schon damals sehr viel weiter fasste, indem sie junge Bergschüler in wissenschaftlicher Hinsicht weiterbildete und industrielle Anwendungs- und akademische Erkenntnis vermittelte. Auf diese Weise ermöglichte sie den sozialen Aufstieg der im Bergbau Beschäftigten. Die Ära des Steinkohlebergbaus endete in Deutschland mittlerweile. Eine Tatsache, die völlig neue Herausforderungen mit sich bringt, denen sich das Unternehmen auch heute gerne stellt. Für einen sinnvollen und nachhaltigen Umgang mit der Montanindustrie in einer Gesellschaft, die fortlaufend komplexer und globaler wird.

Foto: Bildarchiv / THGA
Foto: Helena Grebe

Organisation

Die DMT-LB ist eine gemeinnützige GmbH und in ihren Zielen und Aktivitäten auch als gemeinnützig anerkannt. Sie hat einen über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehenden, paritätisch besetzten Beirat und ist durch starke gewerkschaftliche Einflüsse geprägt. Als GmbH agiert sie als regional, national und international tätiges Unternehmen in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Kultur. Gesellschafter für die DMT-LB ist der DMT e. V., dem wiederum die RAG Stiftung angehört.

Struktur

Die prägenden Säulen der DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH stellen das Deutsche Bergbau-Museum Bochum und die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) dar. Beide Institutionen für sich betrachtet, folgen bestimmten Organigrammen.

Das Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, wird durch die Wissenschaftliche Direktorin geleitet. Die musealen Kernaufnahmen werden in den Abteilungen Forschung, Montanhistorisches Dokumentationszentrum, Ausstellung und Vermittlung sowie Technik und Infrastruktur umgesetzt.

Die oberste Ebene der THGA bilden Hochschulrat, Hochschulversammlung und der Senat. Gemeinsam leiten diese Instanzen die Geschicke der Bildungs-Einrichtung und bieten der Studierendenschaft Lehrangebote aus den Wissenschaftsbereichen Georessourcen und Verfahrenstechnik, Maschinenbau und Materialwissenschaften und Elektro-/Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Leitung des Forschungszentrums Nachbergbau hält ebenfalls die Technische Hochschule

Foto: Helena Grebe
Foto: KonstantinKolosov / Envato Elements

Aufgaben

Durch unsere gesamte Tätigkeit schaffen wir ein herausragendes Angebot in Forschung und Lehre sowie öffentlicher Vermittlung. Dabei deckt die DMT-LB ein breites Spektrum an Themen ab, die sowohl Technik, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Geschichte, Umwelt und auch soziale Verantwortung umfassen. So wahren, vermitteln und mehren wir Wissen und schaffen innovative Technologien in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Jetzt und in den nächsten Dekaden übernehmen wir zudem Verantwortung beim Rückbau der montanindustriellen Anlagen und Areale.

Zertifizierungen

„Tue Gutes und sprich darüber!“ ist eine allgemein bekannte Redensart, die ebenfalls sehr gut funktioniert, um die Arbeit der DMT-LB zu beschreiben. Wir wissen um die Exzellenz unseres Handelns und wollen diese auch für Geschäftspartner, Studierende, Interessierte und auch unsere eigenen Mitarbeitenden transparent kommunizieren. Darum lässt sich unser Unternehmen immer wieder in vielen Bereichen von unabhängigen Zertifizierungsorganisationen prüfen und bewerten – mit Erfolg, wie Ihnen unsere aktuellen Zertifizierungen zeigen.

Unser Anspruch ist es, Lehrenden, Studierenden und allen Beteiligten einen Bildungsstandort höchster Güte zu bieten. Aus diesem Antrieb heraus haben wir ein Qualitätsmanagement eingeführt, das sicherstellt, dass wir unsere Standards stets einhalten und laufend optimieren. Die Anwendung dieses Qualitätsmanagements für Lehre, Forschung, Erforschung, Sammlung, Bewahrung und museale Präsentation von bergbaulichem Kulturgut wurde uns nach DIN EN ISO 9001:2015 von der Zertifizierungsorganisation CERTQUA nachgewiesen. Dieses Zertifikat bescheinigt das hohe Niveau unserer Bildungsprodukte sowie der Lehr- und Lernmethoden.

Die in unserer Unternehmenskultur fest verankerten Werte wie Menschlichkeit, Wertschätzung, Haltung und Zusammenarbeit sollen sich auch in der Chancengleichheit für alle Mitarbeitenden widerspiegeln. Aus diesem Grund bemühen wir uns laufend um das Total E-Quality-Prädikat, das Unternehmen auszeichnet, die erfolgreich für das gleichberechtigte Miteinander in der Personal- und Organisationspolitik einer Institution einstehen. Durch den wiederholten Erhalt dieses Zertifikats präsentieren wir uns als attraktive Arbeitgeberin für den wissenschaftlichen Nachwuchs und unsere Führungskräfte von morgen. Langfristig erhöhen wir damit die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und zeigen, dass wir als Unternehmen auf den gesellschaftlichen Wandel reagieren.